Das Dorf wurde 1246 erstmals urkundlich erwähnt. 1534 zählte der Ort 14 Bauernhöfe. Von den Schäden des Dreißigjährigen Krieges erholte sich das Dorf nur langsam. 1685 gab es hier 53 Höfe. Insbesondere der Ortsteil Bergkirchen liegt wunderschön gelegen auf einem Bergkamm mit Blick auf das Steinhuder Meer.

Es ist unklar, warum der Turm in den Jahren 1847/48 gebaut wurde. So soll Fürst Georg zu Schaumburg-Lippe ihn für die Landvermessung erbaut haben. Es gibt auch Quellen, die besagen, dass die Fürstin Ida zu Schaumburg-Lippe den Bau in Auftrag gab, um der hungernden Bevölkerung Arbeit zu geben. Benannt wurde der Turm jedoch nach dem Grafen Wilhelm zu Schaumburg-Lippe. Vom Turm aus kann man bis zur Porta Westfalica, über das Steinhuder Meer und das Schaumburger Land blicken. Der Eintritt ist kostenlos.